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Röcke,

Übung des technischen Zuges in Röcke

Unser Zugführer dachte sich mal wieder ein kleines Szenario für eine gemeinsame Übung des gesamten technischen Zuges aus. Im kleinen Rundlingsdorf Rundeshausen kam es zu einer größeren Explosion aus bislang ungeklärter Ursache. Mehrere Häuser wurden beschädigt.

Der technische Zug des Ortsverbandes Rinteln wurde vollständig alarmiert. Wir unterstellten uns der Einsatzleitung der Feuerwehr, die Führung der eigenen Kräfte erfolgte durch unseren Zugtrupp. Die Aufgaben bestanden in der Bildung einer Zugbefehlsstelle, dem Erkundung des Schadengebietes, dem Durchführen von Rettungs- und Bergungsmaßnahmen, sowie dem Ausleuchten von Arealen und, soweit erforderlich, dem Ausführen von Abstützmaßnahmen an den vier Gebäuden. Mit dem MTW Zugtrupp, dem GKW I der Bergungsgruppe mit dem Anhänger EGS, dem MZKW der Fachgruppe Notversorgung / Notinstandsetzung, sowie dem LKW Ladekran und dem MLW II der Fachgruppe Wassergefahren rückten wir am Freitagabend auf dem Standortübungsplatz der Bundeswehr in Röcke an. Da wir mehr als 30 Helfer transportieren mussten, und unser Mannschaftsansportwagen des Ortsverbandes schon anderweitig verplant war, bekamen wir freundlicherweise Unterstützung von den freiwilligen Feuerwehren Möllenbeck und Exten. Sie stellten uns ihre MTW an diesem Abend zum Helfertransport zur Verfügung. Wir bedanken wir uns nochmal ganz herzlich für die tolle Kameradschaft!


Die versteckten Dummys, mit unterschiedlicheichen Verletzungen markiert, wurden von den jeweiligen Gruppen schnell gefunden, betreut, mit unterschiedlichen Rettungsmaßnahmen aus den Häusern geborgen und  zur Verletztenablage transportiert. Hierbei wurde die schiefe Ebene, der Leiterhebel sowie die Rettung mittels Krankentrage angewendet. Selbst ein Dummy-Hund konnte aus einem der Häuser gelockt werden, nachdem das Dummy-Kind den Namen des kleinen Kläffers verraten hatte. In den Kellerräumen des größten Wohnhauses wurde nach verletzten Peronen geschaut, natürlich unter Atemschutzausrüstung. Die plötzlich auftretende Rauchentwicklung stellte sich gottseidank als harmlos dar.

Bevor der Dummy auf einem  Dachboden abtransportiert werden konnte, sicherten die Helfer der Fachgruppe Wassergefahren die Giebelwand mittels einer Konstruktion aus dem Einsatz-Gerüstsystem.

Da noch eine weitere Person als vermisst galt, musste auch eine ausgiebige Flächensuche über das Gelände ausgeführt werden.


Insgesamt war für alle Helfer und Ausbildungsniveaus etwas dabei, was auch im Anschluss bei der warmen Verpflegung auf dem Gelände angeregt ausgetauscht wurde.

Diese kreativ geplante Übung hat allen viel Spaß gemacht, und man freut sich schon auf die nächste.

 

Fotos: Marion Waltemathe / Simon Witt / THW OV Rinteln

 

 

 


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