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Rinteln,

Gelungene Weihnachtsfeier nach langer Zeit

Endlich wieder eine Weihnachtsfeier ohne Einschränkungen. Freudig nahmen am vergangenen Freitag fast alle Helfer des Ortsverbandes die Einladung unseres Ortsbeauftragten an.

Einige waren verhindert, doch auch mit einer Teilnehmerzahl von 75 musste die Veranstaltung räumlich aufgeteilt werden. Der festliche Teil fand in der Fahrzeughalle statt, zum gemütlichen Zeil wurde dann in den Gemeinschaftsraum in der Unterkunft verlegt.

 

Vom Ortsbeauftragten Sebastian Schmidt wurden nicht nur Berufungen und Abberufungen verteilt, sondern auch diverse Ehrungen. Doch zuerst wurden einige Zahlen und Fakten offengelegt.

 

Unser Ortsverband ist seit der letzten Jahresabschlussfeier in 2019 von 125 auf insgesamt 176 Personen angewachsen, 38 neue Helfer und 13 neue Helferinnen haben wir dazugewonnen. Wir leisteten in den vergangenen vier Jahren 77.556 Dienststunden, davon 13.858 Einsatzstunden. Der Großteil entfällt natürlich auf den Einsatz „Sturmtief Bernd“ in NRW und dem Ahrtal.

 

Einsätze waren das Stichwort - Unser Zugführer Stefan Frühmark übernahm das Wort und erinnerte an die vergangenen Einsätze von 2019 an. Es waren 54 seit der letzten Weihnachtsfeier!

 

 

 

Darunter fielen zu Beispiel ein Einsatz für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Fachberatereinsätze in Überschwemmungslagen, vier Einsätze unserer Höhenrettungsgruppe in 2020, Transporteinsätze während der Coronakrise.

 

2021 wäre da der nennenswerte Einsatz in Hannover. Schnee und Eis tobten sich aus und legten den öffentlichen Verkehr lahm. Auch in unserem Landkreis übrigens, was dazu führte, dass wir mit vereinten Kräften der umliegenden OV´s auf der Autobahn A2 die LKW´s über den Berg schleppten. Auch eine Personensuche auf dem Wasser in Rinteln rief unsere Fachgruppe Wassergefahren Mitte des Jahres in den Einsatz.

 

Kurz darauf kam Sturmtief Bernd, wo fast alle Helfer in unterschiedlichen Einsatzabschnitten des Ahrtals Hilfe geleistet haben.

 

Im Jahr 2022 begann die Einsatzstatistik mit der Fachgruppe Wassergefahren, die bedingt durch einen Sturmschaden in der Auenlandschaft Hohenrode zu tun hatte.

 

Es folgten drei Brandeinsätze in Rintelner Ortsteilen, an denen Fachberater und Höhenrettung beteiligt waren. Zum Ende des Jahres wurden noch Transportaufgaben für den Landkreis unternommen.

 

2023 begann mit einem Brandeinsatz in der Rintelner Nordstadt. Gefolgt von einem Brandeinsatz in Deckbergen.

 

An Ostern folgte ein Einsatz für die Höhenrettung in Bückeburg. Kurz darauf folgte wieder ein Brandeinsatz in einem Rintelner Ortsteil. Unser LKW-Ladekran konnte seine Fähigkeiten in Goldbeck unter Beweis stellen.

 

Im Juli folgte ein Einsatz für die Fachgruppe Wassergefahren nach einem Jetski-Unfall auf der Weser.

 

Kurz darauf folgte eine Anforderung für die Wassergefahren und die Bergung zur Personensuche im Rintelner Stadtgebiet.

 

Ein landwirtschaftlicher Betrieb brannte dann noch zum Ende des Jahres, exakt ein Jahr zuvor hatte es an gleicher Stelle ein Feuer gegeben!

 

Nach diesem Überblick folgten die Danksagungen für die vielen geleisteten Stunden im Ortsverband in Form einer Urkunde und eines Ordens, dies übernahm unsere stellvertretende Ortsbeauftragte Christina Cordts.

 

Danach rief unser Ortsbeauftragten einzelne Helfer nach vorne an das Rednerpult.

 

So wurden für das Helferzeichen in Gold Jan Bradt ausgezeichnet. Das Helferzeichen in Gold mit Kranz erhielten drei langjährige Helfer: Oliver Cordts, Michael Weiser, Ulrich Illhardt.

 

Diverse lange ehrenamtliche Mitgliedschaften wurden auch mit einer Urkunde geehrt.

 

 

 

Für 10 Jahre THW Angehörigkeit durften sich 24 Helfer aufstellen.

Für 20 Jahre THW Angehörigkeit waren es 16 Helfer

Für 25 Jahre THW Angehörigkeit waren es 4 Helfer, Alexander Golding, Steffen Eckel, Marcel Skoruppa sowie Stefan Frühmark

Für 30 Jahre THW Angehörigkeit waren es 3 Helfer, nämlich Ulrich Illhard, Markus Kuhlmann und Jan Schmidt

Sogar für 40 Jahre im gleichen Ortsverband konnte eine Urkunde vergeben werden. Herbert Weiser ist seit 1983 dabei,

 

Zum Abschluss des festlichen Akts kam noch die Frage auf: Was wäre Weihnachten ohne Geschenke? Zwei neue Fahrzeuge haben den Weg nach Rinteln gefunden! Die Bundeshelfervereinigung hat für jeden Ortsverband einen Tret-LKW und einen Tret-Unimog zur Verfügung gestellt. So können wir jetzt auch ganz kleine Besucher für die ultramarinblaue Farbe begeistern.

 

Nach 90 Minuten ging es dann zum reich gedeckten Buffet in den weihnachtlich geschmückten Gemeinschaftsraum, und der Abend klang gemütlich aus. Ein großer Dank geht an alle Organisatoren, unsere Bundesfreiwilligendienst leistenden Mädels, sowie den Caterer.

 

 

 

 

 

Text/Foto: M. Waltemathe / THW OV Rinteln

 


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